von Harry Blank
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8. Februar 2023
Hi Leute, hier mal was, das ans Eingemachte geht. An Euer Essen und Euren Bauch, respektive keinen Bauch. An Eure Fitness oder nicht Fitness. Wieviel davon ist notwendig, wann ist man zu wenig fit also wirklich zu wenig? Wer ist wann zu dick zum Tauchen und sollte was ändern? Ich bin seit fünf Jahren zertifizierter Ernährungsberater und verbringe im Schnitt 5-10 Stunden pro Woche mit diesem super nervigen, aber leider hochkomplexen Thema. Daher masse ich mir hier an, etwas dazu sagen zu können. Ich probiere seit Jahrzehnten echt viel aus und betrache mich auch ein wenig als "Biohacker". Ganz ehrlich, ab 50 muss man was machen sonst gehts dahin, aber " was machen/etwas beachten" müssten eigentlich alle. Also: Laut Schulmedizin ist ein prozentualer Fettgehalt von 21% und mehr bei Männern bereits extrem gesundheitsschädlich und bei Frauen alles über 27%. Nagelt mich und die Medizin hier nicht auf die Zahl fest. Schaut Euch im Internet die Photos zu den verschiedenen Prozenten an, dann wisst Ihr wo Ihr steht, ohne Umschweife. Unter uns, die 21% sind nicht sehr "fett", ne Wampe liegt meist bei 28% und drüber und da geht noch mehr. Dick sein ist nicht nur eine optische Entscheidung. Fettgewebe sondert permanent schädliche Stoffe ab, die entzündlich sind und auch einem möglichen Abnehmen entgegenwirken. Permanent erhöhtes Insulin ist ein weiteres Problem bei Übergewicht, was wiederum zu Insulinresistenz führt, und die wiederum führt zu Diabetes 2. Viele von uns sind bereits "prädiabetisch" und wissen nix davon, es spielt nämlich nicht so sehr der akut Blutzucker oder der Langzeitzucker ( HbA1c) eine Rolle, sondern wieivel Insulin braucht Euer Körper,. um diesen Zuckerwert zu erreichen und so gut wie niemand macht einen nüchtern und Belastungs Insulinwert-Test. Gut ich bin crazy, aber ich möchte es auch wissen und meine Insulinwerte sind hoch. Jahre des Vegetarismus und als "Raw-Foodler" mit vielen Green Smoothies mit vielen Bananen und Äpfeln und Orangen haben meinen Blutzuckerwerten deutlich geschadet, aber hey, ich dachte ich mache alles richtig, vegetarisch und mit viel rohem Gemüse und Salaten ... Pustekuchen. Aporpos Kuchen, ... selber Effekt genau wie alle andere hochprozessiertern Kohlenhydrate (alles was lecker ist). Aber Freunde: Ernährung ist hochindividuell, leider, d.h. was mir gut tut muss jemand anders noch lange nicht gut tun und umgekehrt. Der Metabolismus ist wirklich nicht ganz einfach auszuloten, aber, wenn Ihr übergewichtig sein, ist immer was faul. Nein sehr wahrscheinlich liegt es nicht daran, dass ihr zuviel esst! Calories in - calories out ist zwar nicht ganz verkehrt, aber manche Kalorien werden von manchen verstoffwechselt und andere eben nicht. Der eine Körper will Glucose zur Energiegewinnung, der andere läuft auf Fett besser. Wie man nun so einen "Substrat-Wechsel" vollzieht ist keine ganz einfache Sache und es bedarf einer Beratung und viel Information, wenn man nicht aaaalllee Fehler selber machen will ( ich weiss wovon ich rede ...). Eine sog. ketogene Ernährung hat mit Sicherheit hie und da ihre Vorteile aber es ist durchaus auch mit Sorgfalt vorzugehen. Schaden wird jetzt nicht gleich entstehen aber es kann kniffelig werden. Ein RespirationsQuotient von 0.7l CO2 in einem Fettstoffwechsel gegenüber 1.0l Co2 in einem Kohlenhydrate-Stoffwechsel ist zwar wünschenswert aber er ist auch nicht mit einem Fingerschnippen zu erreichen und es ist auch nicht gesagt, dass es sein muss, wirklich nicht. Nichtsdestotrotz möchte ich hier darauf hinweisen, dass Übergewicht v.a. extremes Übergewicht und Tauchen keine gute Kombination sind und es meist ja auch bedeutet, dass man nicht fit ist. Ganz ehrlich, meist geht das einher, oder? Also egal ob Ernährung oder Sport, Vo2 max oder ein "wie passt der Trock"i? Kann ich meine Flossen selber anziehen, oder wie sehr pumpe ich beim Schwimmen gegen die Strömung, oder wie sehr muss ich arbeiten, um in der Höhle durch eine Engstelle zu kommen? Und am Ende gehts ja sogar auch noch darum in der Badehose/Bikini halbwegs vernünftig auszusehen, weil das wiederum kann sich auf unser Selbstwertgefühl auswirken und gerade auch letzteres brauchen wir fürs technische Tauchen. Wir brauchen es für die Motivation es tun zu wollen, trainieren zu wollen, eine Geisteshaltung des "never give up" zu finden. Fazit: Never give up! Findet Euch nicht ab, mit den Rückschlägen des Lebens, macht das beste aus Euch und Eurem Körper. Das Tauchen und der Wunsch nach Hochleistung und Gesundheit beim Tauchen motiviert Euch. Und wenn Ihr mehr darüber wissen wollt, informiert Euch im Netz oder auf Youtube, oder noch einfacher, kontaktiert mich. Ich weiss nicht alles, aber ich kann paar Tips in die richtige Richtung geben. Mit Sicherheit. Fang heute damit an.